Zusammenfassung der Fahrgebiete
In den kommenden 24 Monaten steuert die Le Commandant Charcot zahlreiche faszinierende Regionen an, die von den eisigen Gewässern Antarktikas über die wilde afrikanische Küste bis hin zu den beeindruckenden Fjorden und Küsten Nordeuropas reichen. Schwerpunktmäßig fährt das Expeditionsschiff die Antarktis, Südafrika und den nordatlantischen Raum mit Island, Spitzbergen und den nordischen Metropolen an. Regelmäßige Positionierungskreuzfahrten verbinden die unterschiedlichen Fahrgebiete und sorgen für einen fließenden Übergang zwischen den Saisonabschnitten.
Oktober 2025 bis Februar 2026: Antarktis und Südlicher Ozean
Die Saison beginnt mit mehreren 12- bis 14-tägigen Expeditionskreuzfahrten von Ushuaia in Argentinien, das als zentraler Einschiffungshafen für die Antarktis gilt. Diese Fahrten bieten intensive Erlebnisse in einem der entlegensten Gebiete der Welt und ermöglichen es, die vielfältige Fauna und die atemberaubenden Eislandschaften zu entdecken. Anschließend folgt eine 29-tägige Fahrt, die Ushuaia mit Hobart in Australien verbindet, wobei Hobart selbst auch als Hafenstation angelaufen wird und als Ausschiffungshafen dient. Eine Positionierungskreuzfahrt bringt das Schiff von Hobart nach Kapstadt, Südafrika.
Februar bis April 2026: Afrikanische Küste und Überfahrt nach Europa
Ab Kapstadt startet die Le Commandant Charcot zu einer 20-tägigen Fahrt, die in Brest, Frankreich, endet. In dieser Phase stehen ausgedehnte Seetage auf dem Programm, die das Schiff auf die nordatlantischen Gewässer einstimmen. Der Einschiffungshafen in Kapstadt ermöglicht den Zugang zu einer der attraktivsten Metropolen Afrikas. Von Brest aus erfolgt eine kurze Positionierungskreuzfahrt nach Hafnarfjörður (Island), dem Tor zum nächsten Fahrgebiet.
Mai bis Oktober 2026: Nordatlantik, Island und Arktis
Die Sommersaison führt die Le Commandant Charcot zu umfangreichen Nord- und Westeuropa-Expeditionen rund um Island und die Svalbard-Inseln. Von Hafnarfjörður aus starten mehrere Touren mit Rückkehr zu diesem Hafen, einige Kreuzfahrten enden in Longyearbyen, dem Hauptorte Spitzbergens. Besonders häufige Anläufe sind hier die Häfen von Hafnarfjörður und Longyearbyen: Letzterer dient sowohl als Ein- als auch Ausschiffungshafen. Die Routen umfassen teilweise auch Ziele wie Tromsø und Bergen in Norwegen. Zwischen den Fahrgebieten wird eine Positionierungskreuzfahrt von Tromsø bis nach Bergen durchgeführt, wobei das Schiff entlang der spektakulären norwegischen Küste auf Entdeckungstour geht.
November 2026 bis März 2027: Nord- und Ostsee sowie Nordamerika
Im Winter operiert die Le Commandant Charcot überwiegend in nordeuropäischen Gewässern, mit Start- und Endhäfen in Bergen und Helsinki. Häufig werden Städtetouren mit Städten wie Stockholm, Tallinn, Riga, Visby und Skagen kombiniert. Die Schiffspassagiere können sich dabei auf abwechslungsreiche Hafenstopps freuen. Anschließend führt eine Positionierungskreuzfahrt von Bergen auf den nordatlantischen Kontinent nach Montreal, Kanada, wo dann die Nordamerika-Saison beginnt.
Februar bis April 2027: Nordamerika und Grönland
Von Montreal aus sind mehrwöchige Kreuzfahrten geplant, die entlang der Ostküste Nordamerikas sowie in Richtung Grönland fahren. Besonders hervorzuheben sind Fahrten nach Nuuk (Godthaab) auf Grönland, ein exklusives Expeditionsziel. Diese Routen zeichnen sich durch intensive Naturerlebnisse und die Möglichkeit zu tiefgreifenden Einblicken in die arktische Kultur aus. Die Positionierungskreuzfahrt von Nuuk zurück in den Nordatlantik mündet in der weiteren Nordsee- und Island-Region.
Mai bis September 2027: Rückkehr zu den arktischen Gewässern und Island
Das Schiff kehrt zu seinen Erlebnissen rund um Island und Spitzbergen zurück, mit mehreren Touren zwischen Hafnarfjörður und Longyearbyen. Diese Fahrten zeichnen sich durch zahlreich geplante Hafenbesuche aus. Die Nordatlantik-Saison schließt mit einer finalen Positionierungskreuzfahrt von Longyearbyen nach Hafnarfjörður ab, womit der zweijährige Plan der Le Commandant Charcot eine Runde schließt und eine kontinuierliche Erlebnisvielfalt für Expeditionsreisende garantiert.